Zusammenfassung

Das Abkühlen von Organgewebe auf extrem niedrige Temperaturen führt zu schweren Schäden. Diese Schäden wurden durch Mikroskopie des Gewebes und Tests der Lebensfähigkeit von Zellen nachgewiesen. Um solche Gewebeschäden zu verhindern, werden sogenannte Kryoprotektiva als Kälteschutzmittel eingesetzt, um die Bildung von Eis zu minimieren. Mittel zu Vitrifizierung nutzen sehr hohe Konzentrationen von Kryoprotektiva um Eisbildung komplett zu unterbinden. VM-1 ist ein Kryoprotektivum, das für die Kryopräservation des Gehirns optimiert wurde. Zellen in einzelnen Hirnschnitte können, wenn die Schnitte VM-1 ausgesetzt sind, das Abkühlen auf sehr tiefe Temperaturen überleben. Wenn VM-1 in den Kreislauf injiziert wird, ermöglicht es die eisfreie Kryopräservation des kompletten Gehirns von Säugetieren. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die Anwendung und spätere Entfernung von VM-1 zu optimieren und die Feinstruktur des Gehirns zu erhalten. Zuerst verglichen wir Aufnahmen von normalen Gehirnen und Gehirnen, die auf 5°C abgekühlt wurden. Dann verglichen wir verschiedene chemische Verfahren, um kryopräservierte Gehirne für elektronenmikroskopische Aufnahmen vorzubereiten. Nach dieser Optimierung von chemischen Verfahren verglichen wir verschiedene Verfahren zur Anwendung und Entfernung von VM-1 aus dem Gehirn. Das beste Ergebnis wurde erzielt für eine chemische Vorbereitung des Gehirns für Mikroskope vor der Entfernung des Kryoprotektivums. Dieses Verfahren zeigte ein starkes Schrumpfen des Gehirns. Weitere Untersuchungen und Optimierung von VM-1 Kryopräservationsverfahren sind notwendig, um dieses Phänomen zu unterbinden.

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